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Rolf Zuckowski hat es vor vielen Jahren gemeinsam mit seiner Tochter Anuschka gesungen (hier anhören). Es ist dem Dezember gewidmet und bringt mit seinem Text den Zauber dieses Monats eindrucksvoll zur Geltung. Ich mag dieses Lied immer noch gerne und freue mich an seiner Botschaft.
Weihnachten – was war das noch?
Mit dieser Frage werden wir aufgefordert, mal gründlich darüber nachzudenken, was Weihnachten für jeden ganz persönlich bedeutet, gerade in der heutigen Zeit. Dezemberträume können uns dabei helfen. Sie führen uns möglicherweise zurück in unsere Kindheit, in der wir mit großer Spannung und Vorfreude auf das Weihnachtsfest hin gefiebert haben.
Im Lied heißt es:
Vielleicht waren wir als Kinder eher bereit, an Wunder zu glauben.
Vielleicht waren unsere Herzen unbeschwerter und offener für das Geheimnis von Weihnachten.
Gerade für trauernde Menschen fühlt sich die Advents- und Weihnachtszeit oft besonders einsam und bedrückend an. Die Freude der Anderen verstärkt manchmal zusehends das eigene Gefühl der Leere. Wer traurig ist, verschließt dann schnell sein Herz und legt aufkommende Traurigkeit ungewollt und unbemerkt „auf Eis“. So wird das, was man im Herzen spürt, immer dunkler und kälter, während draußen der Lichterglanz erstrahlt. Dezemberträume sind dann nicht mehr möglich und der Zauber dieser besonderen Zeit ist nicht mehr spürbar.
Ich wünsche Ihnen allen, aber ganz besonders allen, die traurig sind, dass die Advents- und Weihnachtszeit aus dem Herz eine warme und erleuchtete Stube machen kann, in die Trost und Hoffnung Einzug halten können.
Lernen wir wieder, an Wunder zu glauben. Es ist nicht schwer.
Jedes Jahr in der Heiligen Nacht wird uns der Retter Jesus Christus geboren. Jahr für Jahr kommt er immer wieder neu in unser Leben, um uns zu zeigen, wie sehr Gott uns liebt. Wenn wir uns für diese Botschaft öffnen können, dann ist und bleibt das Weihnachtsfest etwas ganz Besonderes. Dann fällt es auch nicht schwer, auf die Frage „Weihnachten – was war das noch?“ ganz schnell eine Antwort zu finden.
Ich wünsche Ihnen eine helle und zuversichtliche Adventszeit, herzerwärmende Dezemberträume und ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest.
Ihre Elke Götz